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Familienbande ...

Oma und Mama am reich gedeckten Tisch
Oma und Mama am reich gedeckten Tisch

 

 

 

 

 

Familienbande.

 

Das ist schon was Tolles. Und manchmal gibt es da neue Traditionen.




Puuuh, Opa gibt Gas. Oma natürlich auch. Und die Mama.
Nächste Woche Donnerstag fahren wir nach Kamp-Lintfort, 24h Rennen. Hatte ich schon erwähnt? ...

... aber zunächst hat unser Enkel Geburtstag. 11 Jahre wird unser Nico, die erste Schnapszahl in seinem Leben!
Und das heißt, das auch in unserem Club etwas vorzubereiten ist.
Tja, da kann man machen was man will, aber mein Enkel hat Vorrang. Garantiert.
Und außerdem hat unser Enkel diesen Tag schon laaaange reserviert! Man mag es kaum glauben, aber sein Geburtstagrennen ist für ihn fester Bestandteil seiner Planung. Das ist schon zur Tradition geworden.

Mama, Papa, Slotkojote Andreas und seine Frau Tina, Oma Gabi und Opa Dete sind mit dabei. Immer.
Ich finde das praktisch, denn Andreas hilft immer fleißig mit im Club. Da muss ja auch mal vorher etwas geputzt  werden, die Fahrzeuge sind für das Rennen zu vorzubereiten, das Equipment zu checken, einige Testläufe zu absolvieren ...
... und zu schließlich wird eine "moderate" Bahnspannung für die Mini Z festgelegt.

Daaaaanke Andreas!
Einen Nachmittag zu zweit investiert man da schon, aber auch die Vorbereitungen machen Spaß und bringen ja auch was für den Club.

Schließlich sollen die Gäste ja Spaß haben, und unseren "Vollblut-Amateuren" wollen wir nicht zumuten fortlaufend raus zufliegen, weil die Fahrzeuge (noch) nicht für sie beherrschbar sind oder Bahn und Regler nicht funktionieren.

Nun ist es soweit. Geburtstag. Und Renntag!
Voll beladen treffen wir bei unserer Bahn ein, die Oma und die Mama haben ordentlich Leckereien gemacht und eingepackt und schnell sind die Tische gedeckt und ein Kaffee gekocht. Mhhhhhhhh lecker.
So wie das aussieht werden wir einiges an Zeit für den Verzehr benötigen. Aber fürs Rennen bleibt genug Zeit.
Wir wechseln immer wieder zwischen reichlich gedecktem Tisch und unserer Bahn, denn vor dem Rennen ist selbstverständlich erst einmal ausgiebig Gelegenheit zum Training für unsere "Amateure". Was auch reichlich genutzt wird.

Das letzte was wir wollen ist Rennstress, wir wollen Spaß!
Und dann geht es los. Qualifying und Rennen. Mächtig legen sich die "Amateure" ins Zeug. Ehrensache das Andreas und der Opa nicht "bis aufs Messer" mitkämpfen, wir wollen an einem solchen Tag unseren Ehrgeiz mal etwas ruhen lassen.
Erstaunlicherweise fliegen die Mini Z weit weniger von der Bahn als man vermuten dürfte, das Training hat sich also ausgezahlt.
Und unser Enkel muss sich am Ende nur knapp dem Papa geschlagen geben, liegt bei den besten Rundenzeiten mehrfach weit vorne und erringt einen sehr guten zweiten Platz.
Klar darf man da stolz sein bei der Siegesehrung!
Und klar macht so ein Rennen hungrig und durstig ... also ran die Leckereien!
Unser Nico geht aber wieder an die Bahn und fährt noch viele Runden ...
... immer besser werden die Rundenzeiten, schließlich stehen 7,8 Sekunden auf der Anzeige.
Nicht zu vergessen: Er fährt bisher ein paar Mal im Jahr, dies sind unsere "Leih-Autos" mit zugegeben etwas alten Reifen und die Bahnspannung ist reduziert ... "normal" sind Zeiten knapp über und unter 7 Sekunden.
Also Respekt!
Da hat ihn wohl etwas Ehrgeiz gepackt, das ihn der Papa am Ende noch knapp schlagen konnte. Das riecht nach einer Revanche, vielleicht mit ein paar Extratrainings auf der Bahn?
Mal sehen was kommt.
Schließlich ist nächstes Jahr wieder ein freies Team-Rennen für Papa, Mama, Oma, Opas usw. mit Kind, vielleicht nehmen wir da ja wieder dran teil.
Aber für heute war es alle Mal ein schöner Tag. Und wie gesagt: Nächstes Jahr können wir bereits buchen und reservieren!
Und etwas "Spende" für den Club gibt es natürlich auch.

Bis demnächst
Euer Dete

 


P.S.
Ach ja, was ich noch sagen wollte:
Wir versuchen künftig das eine oder andere Mal ein kleines "Freunde-und Familienrennen" zu machen, es müssen ja nicht nur die Kollegen oder so sein.
Was dabei wichtig ist?
Natürlich, der Spaß! Alle sollen an einem solchen Tag nur fahren und genießen. Sehr viele "Gelegenheitsfahrer", zu denen beispielsweise auch meine Frau gehört, haben eine Riesengaudi beim Slotcarfahren. Aber zum Werken an Fahrzeugen, Bahn oder Equipment, also an der Technik, fehlt ihnen das Händchen und/oder das Interesse. Oder sie haben auch andere Hobbys und Herausforderungen die (Frei-) Zeit kosten.

Na klar freue ich mich zum Beispiel, das mein Enkel ab und zu gerne mal bei uns fährt und anscheinend auch ein wenig gesunden Ehrgeiz und ein Händchen dafür hat.
Trotzdem käme ich nicht auf die Idee, ihn zum Sclotcar-Rennen zu "drängen" oder "überzeugen". Er hat selbst genügend Dinge, die ihm Spaß machen und wichtig sind und auch einiges an Freizeit kosten. Und was er gerne machen möchte priorisiert und entscheidet er weitgehend selbst. So was wie Quadfahren oder Angeln mit Papa ist unschlagbar.
Da habe ich volles Verständnis für und freue mich, das er so schönen Freizeittätigkeiten nachgehen kann.
Wer möchte ist herzlich willkommen mitzumachen, aber ich persönlich halte nichts davon zu versuchen jemanden mit "Haut und Haaren" zu vereinnahmen, der nur ab und zu mal ohne Verpflichtung gerne ein Rennen fährt. Denn das führt garantiert früher oder später dazu, das alle Parteien den Spaß verlieren.
Und das wollen wir doch alle nicht!

So, ich habe fertig!
Euer Dete

Und bevor ich es vergesse:
Dieses Wochenende fahren wir nach Kamp-Lintfort. Da ist 24h Rennen!
Und ich will endlich auch Helmut kennenlernen!
;-))

 

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Kommentare: 1
  • #1

    Andreas (Montag, 12 November 2018 12:43)

    Hallo Dete,
    Danke für diesen tollen Tag.
    Tina und ich hatten mächtig Spaß, wir haben den Tag sehr genossen.
    Liebe Grüße Tina und Andy